DBU-Projektförderung: Nachhaltige Innovationen für den Umweltschutz

Gefördert werden innovative und praxisorientierte Projekte, die einen messbaren Beitrag zum Umweltschutz leisten. Die Schwerpunkte der Förderung umfassen:

• Instrumente und Kompetenzen der Nachhaltigkeitsbewertung sowie Stärkung von Nachhaltigkeitsbewusstsein und -handeln
• Nachhaltige Ernährung und nachhaltiger Umgang mit Lebensmitteln
• Entwicklung, Gestaltung und Akzeptanz umweltschonender Konsumgüter
• Klima- und ressourcenschonendes Bauen
• Energie- und ressourcenschonende Quartiersentwicklung und -erneuerung
• Erneuerbare Energien, Energieeinsparung und -effizienz
• Ressourceneffizienz durch innovative Produktionsprozesse, Werkstoffe und Oberflächentechnologien
• Kreislaufführung und effiziente Nutzung großer und umweltrelevanter Stoffströme
• Naturschutz und Gewässerschutz
• Bewahrung und Sicherung national wertvoller Kulturgüter vor schädlichen Umwelteinflüssen

Neben diesen vordefinierten Förderthemen besteht die Möglichkeit, offene Themen einzureichen. Diese müssen jedoch den allgemeinen Zielen der DBU entsprechen.

Die DBU bietet eine Förderung in Form eines zweckgebundenen, nicht rückzahlbaren Zuschusses. Die Förderquote variiert je nach Art des Antragstellers und der Projektstruktur:

• Bis zu 50 % der Projektkosten für private Antragsteller und Unternehmen
• Bis zu 100 % für staatlich finanzierte Einrichtungen
• Kein festgelegter Mindest- oder Höchstbetrag – die Förderung wird individuell je nach Projektbedarf vergeben
• Falls das Projekt Gewinne (> 50.000 €) generiert, kann eine (teilweise) Rückzahlung der Fördersumme erforderlich sein
• In der Regel keine Kombinierbarkeit mit anderen Fördermitteln – Ausnahmen bedürfen einer individuellen Prüfung

• Reine Investitionsvorhaben
• Studien und Projekte ohne konkreten Umsetzungsbezug
• Ausschließliche Grundlagenforschung
• Projekte zur Markteinführung entwickelter Produkte

Unternehmen, insbesondere KMU, können durch die DBU-Projektförderung in mehrfacher Hinsicht profitieren:

• Finanzielle Unterstützung: Zuschüsse entlasten das Budget und ermöglichen die Umsetzung ambitionierter Vorhaben.
• Wettbewerbsvorteil: Entwicklung und Implementierung innovativer, umweltfreundlicher Technologien stärkt die Marktposition und eröffnet neue Geschäftsfelder.

Die Förderung richtet sich an eine breite Zielgruppe. Antragsberechtigt sind:

• Natürliche und juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts
• Unternehmen, insbesondere KMU
• Forschungseinrichtungen und Hochschulen
• Bildungseinrichtungen und andere Organisationen mit Umweltbezug

Internationale Projekte sind im begrenzten Umfang förderfähig, wobei der bisherige Fokus auf Mittel- und (Süd-)Osteuropa liegt.

Damit ein Projekt förderfähig ist, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

• Innovationsgrad: Das Vorhaben muss neue, umweltfreundliche Technologien oder Verfahren entwickeln oder bestehende Ansätze signifikant verbessern.
• Nachhaltigkeit: Die geförderten Projekte müssen eine messbare Umweltentlastung bewirken.
• Praxisnähe: Das Projekt sollte klar anwendungsorientiert sein und umsetzbare Lösungen liefern.
• Effiziente Mittelverwendung: Die eingesetzten Fördermittel müssen wirtschaftlich und zielgerichtet genutzt werden.

• Laufende Antragstellung: Es gibt keine festen Einreichungsfristen; Anträge können jederzeit eingereicht werden.
• Zweistufiges Verfahren:
  1. Einreichung einer Projektskizze – Erste Bewertung durch die DBU.
  2. Formaler Antrag – Nach positiver Bewertung der Skizze kann der vollständige Antrag gestellt werden.
• Projektlaufzeiten sind variabel und werden je nach Projektumfang individuell festgelegt.